
Der Artenverlust bei Insekten und Vögeln beträgt in den letzten 30 Jahren 70 % an Biomasse. Viele Arten gelten heute bereits ausgestorben. Gründe dafür gibt es viele. Der Rhein-Pfalz-Kreis als Metropolregion unterliegt einem starken Nutzungsdruck. Zu nennen sind die wachsenden Gewerbe-, Wohn-, und Naherholungsgebiete und die intensive Landwirtschaft, die natürliche Flächen zerstören. Dabei wird die Bedeutung des Rhein-Pfalz-Kreises für die biologische Vielfalt unterschätzt. Nicht im Pfälzerwald ist der Hotspot für die Biodiversität (Artenvielfalt) zu finden, sondern in der Rheinebene. Hier lebt z. B. der Kiebitz, die Flussseeschwalbe, die Lachmöwe, verschiedene Amphibien, der europäische Biber, die Wildkatze, die Sumpfschildkröte und viele andere. Besonders charakteristisch im Rhein-Pfalz-Kreis sind:
Um die noch bestehenden Arten zu erhalten, ist daher ein konsequenter Schutz von wertvollen bereits unter Schutz gestellten Flächen notwendig bzw. diese Flächen auszuweiten.