BUND Rhein-Pfalz-Kreis

Freiflächen PV

"So viel Photovoltaik auf dem Dach wie möglich – so wenig Photovoltaik im Freiland wie nötig". Der BUND setzt sich für einen flächensparenden und naturschützenden Ausbau von Freiflächen-Solaranlagen ein.

Foto: Michael Papenberg www.natursehen.de  (© Michael Papenberg www.natursehen.de)

Wer Klimaschutz hört, denkt in der Regel zuerst an die Energiewende und erneuerbare Energien. Dies ist zweifellos zutreffend. Dennoch darf der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht zu einer Entwertungen von Flächen für den Natur- und/oder Artenschutz führen, oder wertvolles (ertragreiches) Ackerland opfern:

- Eine hohe Biodiversität ist im Klimawandel die einzige Chance für die Natur, ihre Biozönosen anzupassen. Freiflächen-Photovoltaikanlagen (FF-PVA) müssen als positiven weiteren Aspekt zumindest auch Mindeststandards erfüllen, die dem Natur- und Artenschutz dienen. Wodurch unterscheiden sie sich sonst von Gewerbeflächen?  

- Wir brauchen unsere Ackerflächen zur Grundversorgung. Die Produktion regionaler Lebensmittel ist ein Beitrag zum Klimaschutz (Transportwege).

Im dicht besiedelten Rhein-Pfalz-Kreis ist der Wettstreit um die begrenzten Flächen in vollem Gange. Ein sorgsamer Umgang mit der Ressource "Boden und Fläche" ist deshalb Pflicht!

B-Plan für eine FFP-PVA in Iggelheim auf einer Wiese im Rehbachgrund: Stellungnahme des BUND vom 27.03.2024

Planung einer 122 ha FF-PVA in Frankenthal (nördlich der BASF-Kläranlage): Pressemitteilung des BUND-Landesverbands vom 26.10.2023