Die Ausstellung zeigt das inzwischen erfolgreich beendete Projekt "Spurensuche Gartenschläfer" des BUND-Bundesverbands, das der BUND Rheinland-Pfalz intensiv unterstützt. Wie der bekanntere Siebenschläfer und die Haselmaus gehört der Gartenschläfer (Eliomys quercinus) zu den Bilchen oder auch Schlafmäusen. In Rheinland-Pfalz geht es den nachtaktiven Schläfern noch vergleichsweise gut. Andernorts brechen die Populationen zusammen und aus manchen Regionen ist er ganz verschwunden. Dabei sind die Lebensräume des Gartenschläfers äußerst unterschiedlich: Zum einen sind die kleinen Bilche als Kulturfolger in Gärten und Streuobstwiesen in der Nähe von Siedlungen oder sogar in der Stadt zu finden. Zum anderen gibt es Bestände in Wäldern, Blockschutthalden oder Bunkerruinen. Die dramatischen Bestandsrückgänge und die Vielfalt seiner Lebensräume machen ihn zu einem wichtigen Symbol für die biologische Vielfalt in Deutschland – Grund genug für den BUND, sich für seine Erforschung und seinen Schutz einzusetzen. Ähnlich wie bei der Wildkatze trägt Rheinland-Pfalz mit seinen Beständen eine besondere Verantwortung für das Überleben dieser Tierart. Der BUND möchte die Art durch die Erforschung ihrer Lebensweise und gezielte Naturschutzmaßnahmen fördern.
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